Professoren-Tour im Innovationsraum Itzehoe

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Gestern besuchten Professoren verschiedener Fachbereiche der Fachhochschule Kiel den Innovationsraum Itzehoe. Sie wollten den größten Innovations- und Technologiestandort an der Westküste Schleswig-Holsteins persönlich kennen lernen. Bei ihrem Besuch knüpften bzw. intensivierten die Gäste ihre persönlichen Kontakte für zukünftige Kooperationen zum Fraunhofer ISIT sowie zu weiteren Unternehmen am Standort. Das Innovationszentrums Itzehoe IZET hatte zu diesem Besuch eingeladen.

ISIT-Wissenschaftler Dr. Gerfried Zwicker, ISIT (vorne rechts) erläutert den Professoren der Fachhochschule Kiel die technischen Möglichkeiten des Fraunhofer ISIT

Auf dem Tagesprogramm standen unter anderem Besichtigungen des Fraunhofer ISIT, der Condias GmbH und Prokon Regnerative Energien eG. Ferner gab es Vorträge der Firmen X-FAB MEMS Foundy Itzehoe GmbH, Reinholz Software & Technology GmbH, Custom Cells Itzehoe GmbH sowie Pano Verschluss GmbH. In Fachgesprächen wurden Kooperationsmöglichkeiten ausgelotet und Angebote zur Qualifizierung von Mitarbeitern über industriebegleitende Studiengänge an der FH-Kiel diskutiert. Am Fraunhofer-ISIT betonte der Leiter Dr. Axel Müller-Groeling den Bedarf an Studenten für Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in der Mikrotechnologie und der Speicherentwicklung: „Das ISIT würde bei entsprechendem Angebot die Zahl der Studenten am Institut im nächsten Jahr auf ca. 80 ausweiten wollen.“ Auch bei allen weiteren Unternehmen wurden Bedarfe signalisiert. „Der Fachkräftemangel besonders in Technologieberufen und der wirtschaftliche Druck zu Innovationen lässt Unternehmen immer stärker auf Studierende und Hochschulen zugehen“, kommentiert Prof. Dr. Ralf Thiericke, Leiter des IZET Itzehoe.

„Mit der Beteiligung an der Gesellschaft für Technologieförderung Itzehoe mbH (IZET) hat die Fachhochschule Kiel die Brücke nach Itzehoe deutlich ausgebaut“, so Prof. Dr. Kay Poggensee von der FH-Kiel. „Wir sind sehr an Kooperationen zu innovativen Unternehmen interessiert und wollen dies durch Praxissemester sowie Studien- und Abschlussarbeiten mit unseren Studenten abdecken. Wir planen zusammen mit dem IZET weitere Besuche am Innovationsstandort und bei interessierten Unternehmen im Kreis Steinburg.“