Seit 2011 verleiht das (Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) den Power electronic society (PELS) Award „R. David Middlebrook Achievement Award“ für herausragende Forschungen im technischen Bereich der Leistungselektronik. In diesem Jahr ehrte die Jury Prof. Marco Liserre, stellvertretender Leiter des Fraunhofer ISIT und Leiter des Lehrstuhls für Leistungselektronik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Ausgezeichnet wurde er für seine Erkenntnisse zur Stabilität von Stromnetzen, die von der Leistungselektronik dominiert werden. Mit seinen Erkenntnissen trägt der Wissenschaftler seit 2000 dazu bei, die Anbindung von Stromrichtern an das elektrische Netz, insbesondere im Hinblick auf Stabilitätsfragen, zu optimieren. Seine Modellierungsansätze finden bei Netzbetreibern und Herstellern von netzinteraktiven Stromrichtern häufig Verwendung. Liserre bekam den Award am 1. November beim IEEE Energy Conversion Congress in Nashville, Tennessee (USA) verliehen.